Feuchtes holz verbrennen Startseite / Natur, Umwelt & Klima / Feuchtes holz verbrennen Wenn Sie nasses. 1 Die Feuchtigkeit hat einen entscheidenden Einfluss auf die Holzvergasung: Es behindert sie. Es raubt der eigentlichen Verbrennung die Energie. 2 Verbrennt zu feuchtes Holz, setzen sich vermehrt Rußpartikel direkt an der Feuerraumscheibe ab. Übermäßiger Wasserdampf kondensiert im Rauchrohr. 3 Nass gewordenes Brennholz können Sie also trotzdem ohne Probleme im Kamin oder Ofen verbrennen. Greifen Sie beim Verfeuern vielleicht zuerst zu. 4 Bevor das nasse Holz im Kamineinsatz verbrennen kann, muss das darin enthaltene Wasser erst einmal verdampfen. Dabei geht Ihnen viel Wärme ungenutzt in Form von Wasserdampf verloren. Bei nassem Holz werden zudem mehr Schadstoffe als bei trockenem Holz freigesetzt. 5 Wer fertiges Brennholz kauft, sollte vom Anbieter verbindliche Angaben zur Feuchtigkeit fordern. Empfehlenswert ist eine Holzfeuchte von etwa 15 Prozent. Das Verbrennen von Holz mit einer Feuchte von mehr als 25 Prozent ist laut Verordnung zum Bundesimmissionsschutzgesetz verboten. 6 Feuchtes Holz im Kamin zu verbrennen ist nicht nur ineffizient und umweltschädlich, sondern in Deutschland sogar gesetzlich verboten – ein Feuchtegrad von mehr als 25 Prozent ist nicht erlaubt. Direkt nachdem die Holzscheite geschlagen wurden, liegt die Feuchtigkeit häufig bei rund 60 Prozent. 7 In den meisten Fällen erkennen Sie feuchtes Holz bereits vor Beginn der Verbrennung. Sowohl optisch als auch durch die Konsistenz macht das nasse Brennholz keinen guten Eindruck. Falls Ihnen die Feuchte bis zu diesem Punkt noch nicht aufgefallen ist, werden Sie während der Verbrennung deutlich größere Mengen an Staub und Ruß erkennen als. 8 Die Verbrennung von Holz, gerade von Scheitholz in kleinen Holzfeuerungsanlagen wie Kamin- oder Kachelöfen ohne automatische Regelung, läuft nie vollständig ab und es entstehen neben gesundheitsgefährdenden Luftschadstoffen auch klimaschädliches Methan, Lachgas und Ruß. 9 Mit dem 1. BImSchV zum rechtlichen Durchblick. Durch das „1. Bundesimmissionsschutzgesetz“ wird exakt definiert, wie viel Restfeuchte im Holz bei der Verbrennung enthalten sein darf. Während eine Feuchte von bis zu 15 Prozent auch im praktischen Sinne unbedenklich ist, liegt der rechtliche Grenzwert bei 25 %. nasses holz verbrennen lagerfeuer 10